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„Innovationen und neue Technologien stehen bei der Dr. Sasse Gruppe ganz oben, wenn es darum geht unsere Dienstleistungen stets zu verbessern und zu digitalisieren.“
Dieser Leitsatz hat mich überzeugt!
Da die Dr. Sasse Gruppe dies nicht nur vorgibt, sondern lebt.
Da ich vor meiner Zeit bei der Dr. Sasse Gruppe keinerlei Berührungspunkte hatte mit Reinigungsrobotern, war es für mich umso spannender diese neue Entwicklung näher kennen und schätzen zu lernen. Weil ich sehr offen für neue technische Innovationen und Entwicklungen am Markt bin, war es eine große Freude und Herausforderung für mich, mich mit diesem Thema näher auseinander zusetzten.
Aus diesem Grund möchte ich Kollegen/innen sowie auch Branchen Fremden Personen das Thema Reinigungsroboter etwas näherbringen und auch über meine persönlichen Erfahrungen sprechen.
In der Reinigungsbranche hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten verhältnismäßig wenig getan. Zwar gab es neue Reinigungsmaschinen, Mitarbeiter/innen werden heute deutlich besser bezahlt und behandelt und der Fachkräftemangel hat auch die Reinigungsbranche getroffen, aber eine erste wirklich große Innovation stellen Reinigungsroboter dar. Reinigungsroboter werden langfristig eine große Zahl der Reinigungsaufgaben übernehmen. Stand heute, sind Roboter besonders spannend in der Boden-, Fasaden- und Fensterreinigung. So ermöglicht der Einsatz von Robotern bereits heute vielfältige Vorteile.
Die Nutzung von Reinigungsrobotern ist in verschiedenen Bereichen eine effiziente und zeitgemäße Lösung. Allerdings ist es wichtig zu wissen, bei welchen Kunden der Einsatz von Reinigungsrobotern wirtschaftlich sinnvoll ist und welche Flächen sich für ihre Anwendung eignen. In diesem Beitrag werde ich genauer ausführen, unter welchen Bedingungen der Einsatz von Reinigungsrobotern Sinn macht und welche Erfahrungen ich hier gemacht habe.
Bevor ein Reinigungsroboter in Betracht gezogen wird, ist es wichtig, die wirtschaftliche Rentabilität und die Sinnhaftigkeit zu bewerten.
Bei unserem Kunden in der Steiermark, ein weltweit führender Hersteller von hochwertigen Leiterplatten und IC-Substraten, gibt es für die von uns eingesetzten Roboter, Co-botic 1700 Pro und den Lionsbot R3 Scrub, die perfekten Flächen hierfür.
Als erstes habe ich die möglichen Flächen evaluiert, auf ihre Beschaffenheit geprüft und Aufgrund dessen entschieden, wo welcher Roboter am besten eingesetzt wäre. Dazu muss man vorab sich mit den Robotern auseinandersetzen und sich über die Spezifikationen im Klaren sein. Auch, auf welche Untergründe die Roboter eingesetzt werden können.
Für Teppichflächen und schmale Gänge, oder Büros eignet sich der Co-botic 1700 Pro am besten, da dieser ein reiner Staubsaugerroboter ist und es auch eine Absaugstation für dieses Modell gibt. Somit kann dieser mehr oder weniger selbstständig und autonom über längere Zeit seine Arbeit verrichten ohne jegliches Zutun des Bedieners oder Bedienerin. Zusätzlich kann hier eine Zeitgesteuerte Programmierung erfolgen, was die Benutzung sehr einfach und innovativ macht.
Für große Flächen mit Industrie- oder Hartboden eignet sich der R3 Scrub am besten. Da dieser in kurzer Zeit sehr viele m² schafft. Perfekt für die Produktion. Außerdem kann dieser auch mit einer Docking Station betrieben werden, diese entleert das Schmutzwasser selbstständig, befüllt den Roboter mit reinem frischem Wasser und lädt den Akku auch noch zusätzlich auf. In dieser Konfiguration kann der R3 Scrub auch Zeitgesteuert betrieben werden, also komplett autonom.
Danach geht es an das Flächen programmieren, das sogenannte „mapping“. Das ist eigentlich das spannendste, da hier sehr viel schief gehen kann und hier auch die Reinigungsleistung/Effizienz beeinflusst wird. Mein Motto zu diesem Thema: „Nur so gut wie die Karte programmiert wurde, so effizient und reibungslos wird der Roboter funktionieren“. Der Ablauf des „mappings“ ist relativ gleich bei beiden eingesetzten Modellen. Bei dem R3 Scrub sowie auch bei dem Co-botic 1700 Pro fahre ich zuerst die ausgewählte Fläche manuell ab, um den Grundriss des Raumes zu erfassen. Dies ist die einfachste und schnellste Methode und hat sich in der Praxis bewährt. Danach zeichne ich auf den jeweiligen Karten Sperrzonen ein, damit der Roboter nicht in kritische Bereiche, oder gar nach draußen fährt bei Automatischen Schiebetüren. Ja, das ist mir tatsächlich schon passiert!
Wenn die Sperrzonen festgelegt wurden, lege ich noch bei dem R3 Scrub die zu reinigenden Bereiche fest und bei dem Co-botic lasse ich diesen die Bereiche selbst abfahren und Reinigungs-Zonen festlegen.
Das wars. Jetzt heißt es Daumen drücken und hoffen das man alles richtig gemacht hat.
Jeder Kunde hat andere Anforderungen, andere Flächen, andere Gegebenheiten.
Wie man sieht, es ist ein ständiger Lernprozess. Die Technik entwickelt sich rasant weiter auf diesem Gebiet, wie zum Beispiel das Thema KI, das alles verändern wird in der Robotik.
Grundsätzlich können Reinigungsroboter eine lohnende Investition sein, wenn sie die Effizienz steigern und die Kosten für manuelle Reinigungsarbeiten reduzieren. Der wirtschaftliche Nutzen hängt jedoch von mehreren Faktoren ab, die ich im Folgenden genauer betrachten werde.
Ein sehr großer Faktor für den Einsatz von Reinigungsrobotern, wenn nicht sogar der Wichtigste, ist die Größe der zu reinigenden Fläche. Je größer die Fläche ist, desto effizienter und wirtschaftlicher kann der Roboter eingesetzt werden. Besonders, wenn sie anstelle von manuellen Reinigungsarbeiten eingesetzt werden. Der Roboter kann die Reinigungsarbeiten schneller und effizienter erledigen, was zu einer erhöhten Produktivität und Einsparungen führt.
Die Struktur der zu reinigenden Flächen ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Reinigungsroboter arbeiten am effektivsten auf zusammenhängenden Flächen ohne vielen Türen oder Hindernissen. Deshalb ist es Wichtig, dass man bei der ersten Besichtigung vor Ort, diesen Aspekt im Hinterkopf behält. Wenn der Roboter häufig anhalten muss, und ihm Türen geöffnet werden müssen oder Hindernisse entfernt werden müssen, beeinträchtigt das die Effizienz erheblich und macht den Einsatz des Roboters beinahe hinfällig an solchen Stellen.
Außerdem muss man wissen, wo die Stärken und wo die Schwächen bei dem eingesetzten Roboter liegen.
Die Flächen sollten nicht zu stark verschmutzt sein, da Reinigungsroboter in der Regel für die regelmäßige Reinigung und leichte Verschmutzungen ausgelegt sind. Industriehallen wo zum Beispiel Schweißstaub oder gar Metallspäne sich auf dem Boden befinden, werden die Lebensdauer der Bürsten erheblich senken, sowie auch von anderen Bauteilen.
Was ich auch lernen musste, war, dass die verbauten Sensoren stets sauber gehalten werden müssen. Aber nach ein paar Monaten im Betrieb entwickelt man hier eine Routine und diese kann dann auch in den anderen Objekten umgesetzt werden.
Es gibt verschiedene Flächen, an denen sich Reinigungsroboter besonders gut bewähren. Lange, breite Gänge die regelmäßigen Reinigungen erfordern. Großraumbüros und Co-Working Spaces können von Reinigungsrobotern profitieren, da sie oft große zusammenhängende Flächen aufweisen. Supermärkte, Flughäfen, Produktion Hallen und Lagerhallen können ebenfalls von Reinigungsrobotern profitieren, sofern sie regelmäßig genug gereinigt werden.
Hier sind die für mich spannendsten Vorteile, die ich aus meiner Erfahrung nennen kann:
Auch wenn der Einsatz von Robotern eine Vielzahl von Chancen und Möglichkeiten mit sich bringt, so ist das Feld der Robotik ein häufig noch unbekanntes für die Reinigungsindustrie. Deshalb arbeiten wir als Dr. Sasse Gruppe daran, dieses spannende, innovative und sicherlich Zukunftsträchtige Thema voranzutreiben!
Ich sehe persönlich großes Potential in der Robotik. Deshalb werde auch in Zukunft mit dem bereits gesammelten Knowhow versuchen, das Thema Robotik bei unseren bestehenden Kunden sowie bei neuen Kunden voranzutreiben.